Hallo liebe Autofreunde,
in diesem Beitrag geht es um den Ölwechsel. Den Ölwechsel kann man natürlich auch selber machen. Hier einen Ölwechsel Schritt für Schritt Anleitung.
Der regelmäßige und richtige Ölwechsel ist lebenswichtig für das möglichst lange Autoleben. Will man die Auto- oder Markenwerkstatt nicht in Anspruch nehmen und Geld sparen, kann man den Ölwechsel auch selber machen – nur was gilt es da zu beachten, damit keine Fehler gemacht werden?
Inhaltsverzeichnis
Information und Recherche ist wichtig!
Zuerst sollte recherchiert werden, um welchen Motor und um was für einen Ölwechsel-Rhythmus es geht?
Welche Ölqualität ist richtig, für welche Kilometer- Anzahl?
Reichen 5 Liter?
Dies kann beim Hersteller erfragt werden, oder auch mit einem Motoröl Finder über das Internet recherchiert werden.
Dann kann beim Auto-Teile-Handel vor Ort, oder über das Internet, das richtige Öl, inklusive Ölfilter und der Kupfer-Beilag-Scheibe, für die Ölablassschraube, bestellt und abgeholt werden oder auch über den Auto-Teile-Handel im Internet bestellt werden.
Im Internet ist es oft günstiger, beim Vergleich nicht die Versandkosten vergessen!
So kann man schnell und unkompliziert z.B für verschiedene Volvo Modelle das passende Motoröl mit diesem Motoröl Finder finden
Der richtige Ort und die Entsorgung sind entscheidend
Jetzt ist Alles für den Ölwechsel vorhanden, aber wo soll er durchgeführt werden?
Hat man keine eigene Werkstatt mit Hebebühne oder Grube, dann muss man eine Tankstelle oder Selbsthilfe-Werkstatt finden, um sein Auto hochheben zu können.
Oft bekommt man für ein geringes Entgelt ein Leihbühne.
Wichtig ist aber, dass vor Ort ein fahrbares Altölfass ist mit großem Auffangtrichter vorhanden ist, dann wird das Altöl auch entsorgt.
Die richtigen Arbeitsschritte für den Ölwechsel
Das Auto muss gefahren werden, damit das Motoröl warm wird.
Vor dem Aufschrauben der Ölablassschraube wird der Ölfilter rausgeschraubt und der Öl-Deckel vom Motor.
Wenn das Auto in der richtigen Höhe ist, das Altölfass passend unter die Ölwanne stellen, sodass man auch mit dem Ringschlüssel an die Ölablassschraube kommt.
Falls die Schraube nicht aufgeht, wird ein passender Steckschlüssel, mit Ratsche, notwendig, eventuell mit Verlängerung.
Wenn sich die Schraube löst, sollte man im richtigen Winkel zu ihr stehen, damit man die Schraube sekundenschnell wegziehen kann, bevor das heiße Motoröl rauskommt und man eventuell die Schraube ins Fass fallen lässt.
Es dauert einige Minuten, bis das ganze Öl rausgeflossen ist.
In der Zeit kann man den neuen Ölfilter reinsetzen und festschrauben.
Jetzt setzt man mit der neuen Kupfer-Beilag-Scheibe die Ölablassschraube in das Gewinde ein und schraubt mit Gefühl die Schraube wieder fest. Fest genug, damit es abdichtet aber nicht zu fest, sonst ist das Gewinde kaputt.
Das Auto wird runtergelassen und mit einem Trichter wird die richtige Menge des neuen Motoröls vorsichtig eingefüllt.
Ein paar Minuten abwarten und den Motor starten, damit sich das Öl überall im Motor verteilt.
Danach den Motor wieder ausmachen, etwas abwarten und mit dem Ölmessstab nachprüfen, ob alles stimmt.
Beides ist schädlich, zu wenig Öl, wie auch zu viel.
Wenn man an die Pappkarte, mit Draht, vom Teilehandel, gedacht hat, dann kann noch Zeit und Kilometerstand aufgeschrieben werden und im Motorraum befestigt werden, für den nächsten Ölwechsel.
Zum Schluss – Übung macht den Meister
Wie überall, das gefühlvolle, bedachte Schrauben ist eine Übungssache.
Wenn man einen Profi kennt, dann hilft es sicher sich anlernen zu lassen.
Und nach dem dritten Ölwechsel hat man es im Gefühl.