Alle Kosten die das Auto betreffen, sind in den letzten Jahren gestiegen. Wir als Autofahrer*innen versuchen dementsprechend die laufenden Kosten, vor allem auch die Beiträge für die KFZ-Versicherung, möglichst niedrig zu halten. Sehr viele Vergleichsportale im Internet erleichtern uns auf der einen Seite unsere Suche nach den günstigsten Angeboten, aber auf der anderen Seite wird es immer unübersichtlicher. Worauf müssen wir dabei achten und ist billig auch wirklich günstig?
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Wie so oft: Das Günstigste ist nicht das Beste!
Zwar kann man vorschnell die scheinbar günstigsten Tarife über die gängigen Vergleichsportale anwählen, aber es gibt über 80 wichtige Kriterien die bei der richtigen Recherche nach einer günstigen KFZ-Versicherung beachtet werden müssen, wenn man im Preis-Leistungsverhältnis und vor allem im Schadensfall nicht bares Geld verlieren will.
Die wichtigsten Kriterien – kurz dargestellt
Hier nur ein kleiner Teil offener Fragen, die erst im Kleingedruckten stehen oder beim genauen Nachfragen klarer werden: Teil- oder Vollkasko – wenn das Auto neuwertig ist oder hochwertig sollte es immer eine Vollkasko sein und bei gebrauchten, älteren Auto reicht die Teilkasko-Versicherung mit Selbstbeteiligung. Sind die 100 Millionen € Deckungssumme gewährleistet und bekommt man, nach dem Diebstahl eines neuwertigen Autos, 100 % des Neuwerts? Wichtig für eventuelle, selbstverschuldete Schadensfälle – gibt es einen Rabattschutz, für zu mindestens einen Schaden im Jahr? Wenn der heimtückische Marderbiss das Auto lahmlegt und die Ersparnisse auffrisst – wie gut ist das abgesichert – dazu gehört auch die genaue Darstellung vom Schadensausgleich bei Wildschäden. Wird die Werkstattbindung gefordert, um den Tarif zu senken? Und können auch grobe Fahrlässigkeiten versichert werden? Die Beamten und Angestellten im kirchlichen und öffentlichen Dienst bekommen auch besondere Tarife, die abgefragt werden können.
Noch einmal zusammengefasst – in Stichpunkten
- Sich nicht von scheinbar sehr günstigen Basistarifen blenden lassen,
- sich die Zeit nehmen für genaue Recherche und Nachfragen,
- Eigenrecherche durchführen nach Arbeit, Wohnung, Kilometerleistungen
und Wert des Autos,
- erklärt man sich einverstanden mit der Werkstattbindung,
- ist der zusätzlichen Pannendienst der Versicherungen notwendig,
- und den Fragenkatalog der Versicherungen ehrlich ausfüllen.
Digitale Zeiten und Geld sparen?
„Online“ und „Digital“ – erspart dies wirklich so viel Geld, wenn man alle nutzt? Es gibt noch günstigere, reine Online-KFZ-Versicherungen, aber es wird dann interessant, wenn es um die schnelle und faire Abwicklung eines Schadenfalles geht und es keine Ansprechpartner am Telefon gibt? Die notwendige Dienstleistung Beratung muss man heute immer öfter bezahlen und da man sollte vielleicht nicht gerade am falschen Ende sparen!